Fotos
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Rundtanz Weststadion

Im Weststadion an der Agnes-Bernauer-Straße (Die Tram 19 hält direkt davor – Haltestelle Westbad) ist jeden Samstag und Sonntag von 10.00 bis 12.30 Uhr und jeden Montag und Donnerstag von 9.30 bis 12.30 Uhr Eistanz zu traditioneller Tanzmusik geboten. Auch Nichttänzer wissen diese Art von Musik zu genießen, denn die Eistänzer benötigen weniger als ¼ der Eisbahn. Zu allen anderen Laufzeiten gibt es Musik nach dem Geschmack der Jugend, die eine etwas riskantere Fahrweise bevorzugt. Das Weststadion ist gewöhnlich von Ende Oktober bis Mitte März in Betrieb. Im Sommer dient es als Rollerskatebahn mit den entsprechenden Einrichtungen wie Halfpipes.

 

Dipferl Weststadion

Der Dipferl ist eine Besonderheit des Münchner Eistanzes. Er wird in zu mehreren Personen nebeneinander in langsamen und schnelleren, einfachen und erlernbar komplizierteren Varianten getanzt und beeindruckt Zuschauer am meisten.

Diese Rundtänze volkstümlicher Art gibt es nur in München und Wien. In Wien scheinen sie erfunden worden zu sein. Volkstümlich kann man sie vor allem deshalb bezeichnen, weil sie für geübte Eisläufer ohne Kunstlaufkönnen leicht erlernbar sind.

 

Rundtanz Olympiaeisstadion

Im Gegensatz zum Weststadion ist man beim Olympiaeisstadion im geschlossenen Raum. Es gibt zwei Eisbahnen (Eine dritte wurde vorläufig stillgelegt). Mindestens eine Eisbahn ist mit einer Pause von 6 bis 8 Wochen ganzjährig geöffnet. In den Sommermonaten allerdings gibt es nur ein begrenztes Angebot, weil das Eis in erster Linie dem Bundesleistungszentrum und dem Eishockey dient. Öffentliche Laufzeiten sind in der Regel nur von Montag bis Freitags von 10 bis 12.00 Uhr mit begrenzter Möglichkeit zum Eistanz und am Donnerstag, Samstag und Sonntag ohne Eistanz von 20.00 bis 22.00 Uhr.

Von Mitte August bis Mitte April gibt es am Mittwoch von 20.00 bis 22. 00 Uhr einen Rundtanzabend auf halber Bahn, wie auf den Fotos gezeigt.

 

Dipferl Olympiaeisstadion

Da die halbe Eisbahn zur Verfügung steht, gibt es für den Dipferl einen besonders großen Aktionsradius, der eine relativ hohe Geschwindigkeit ermöglicht.

 

Internationaler Eistanz

Bei dem sog. Internationalen Eistanz handelt es sich um vom Internationalen Eislaufverband verbindlich vorgeschriebene Eistänze mit hohem Schwierigkeitsgrad, die der normale geübte Eisläufer nur mit großem Aufwand und begrenzter Erfolgserwartung erlernen kann. Der Internationale Eistanz kann in den beiden Münchner Eislaufvereinen erlernt und gepflegt werden.

 

Rundtanz Stachus

Ein besonderes Schmankerl ist der "Münchner Eiszauber", eine kleine Privateisbahn unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters auf dem Stachus von Ende November bis Ende Januar. Die Münchner Rundtänzer waren dort die letzten beiden Jahre immer am Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr zu beobachten.

 

Dipferl Stachus

Mit dem Dipferl ernteten die Eistänzer sogar großen Applaus der zahlreichen Zuschauer.
Zuschauer gibt es bei den hermetisch abgeschlossenen behördlichen Eisbahnen leider nicht.
Das bedauern wir, weil auf diese Weise nur wenige auf diesen schönen Sport aufmerksam werden.

 

Eistanz Natureis

Unvergeßlich sind die wenigen Tage, an denen die einzigartigen Seen im Englischen Garten und Nymphenburger Schloßpark tragfähiges Eis haben.

 

Eistanz Prinze

In dem 1933 erbauten Prinzregentenstadion war der Münchner Eistanz mit dem Wohlwollen des Erbauers Dr. Friedrich Krantz erst richtig zur Blüte gekommen. Die Stadt, die das Stadion in den 60er Jahren kaufte, setzte diese Tradition vorbildlich fort.

Leider wurde das gute alte Prinze dem Zeitgeist folgend abgerissen und mit kleinerer Eisbahn und kleinerem Schwimmbecken luxuriös für 36 Millionen Mark neu gebaut. Den Initiatoren ging es um den zusätzlichen Bau einer Großsauna, die von niemand gefordert wurde, weil gerade in diesem Stadtteil schon zwei öffentliche und mehrere private Saunen waren.

 

Rolltanz Theresienwiese

Die ganz begeisterten Eistänzer treffen sich gelegentlich zum Rolltanz vor der Bavaria.

 

Fasching der Eistänzer

Fasching auf dem Eis und dem Parkett hat bei den Eistänzern eine lange Tradition.Immer am Rosenmontag ist von 9.30 bis 12.30 Uhr wildes Maskentreiben im Weststadion und anschließend noch einem Lokal.